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Komm zu mir

Komm zu mir

,,Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid ...; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“(Mt 11,28-29)

Ich sehe die Armen, die Notleidenden, und ich lade sie ein, zu mir zu kommen. Ich sehe alle, die meinen, den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen zu sein, alle, die in tiefer Bedrückung leben. Ich fordere sie auf, zu mir zu kommen.
Ich sehe diejenigen, die Widerstand, Verletzungen, Ablehnung und Mißachtung erfahren haben; und ich lade sie ein, zu mir zu kommen.
Ich sehe diejenigen, die sich für Versager halten, für völlig nutzlos und untauglich; ich möchte, daß sie zu mir kommen.
Ich sehe die Reichen, die versucht haben, mit Hilfe ihrer Besitztümer Glück und Zufriedenheit zu erwerben, doch innerlich nur Sinnlosigkeit und Leere empfinden. Ich rufe sie auf, zu mir zu kommen.
Ich sehe diejenigen, für die das Leben nur Mühsal ist, nicht enden wollende harte Arbeit für wenig Lohn, und ich lade sie ein, zu mir zu kommen.
Ich sehe diejenigen, die nur wenig haben und kaum für ihre Familien sorgen können.
Ich sehe diejenigen, die denken, sie seien weder für irgend etwas begabt noch in irgendeiner Weise etwas Besonderes, Menschen, die sich nicht vorstellen können, daß ihr Leben einen höheren Sinn hat. Ich sage ihnen allen: ,,Kommt zu mir!“
Ich sehe die Kranken, Menschen, deren Körper und Empfindungen von Schmerzen zerstört werden; ich möchte, daß sie zu mir kommen.
Ich sehe diejenigen, die in ihren Stellungen Macht und Autorität besitzen, einige, die bemüht sind, ihrer Verantwortung gerecht zu Werden, andere, die ihr Amt mißbrauchen; und ich fordere sie auf, zu mir zu kommen.
Einige hören meine Stimme nicht; viele andere wollen nicht hören. Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt. Mein Evangelium ist gute Nachricht für alle; nur ich kann ihren Nöten begegnen.
Ich sehe diejenigen, die sich anderen Religionen angeschlossen haben. Einige möchten etwas Besonderes sein, andere lassen sich von diesen Ideologien und Philosophien täuschen. Ich möchte, daß sie die Wahrheit kennenlernen, weil nur die Wahrheit sie aus ihrer Sünde und Gebundenheit befreien wird. Ich sehe, wie der Herrscher dieser Welt den Verstand der Ungläubigen geblendet hat und ich bin zornig. Diese Blindheit bringt viele Menschen um meine Liebe
Was siehst du, mein Kind? Siehst du das, was ich sehe? Ist in deinem Herzen dasselbe Erbarmen mit den Verlorenen wie in meinem?

Sage bitte anderen Menschen, daß ich möchte, daß sie zu mir kommen und mein Leben annehmen. Ich werde niemanden abweisen, der das tut.

Mt ll,25-3O; Jes 55,1-3; Mt 22,14; 2.Kor 4,4

Ausführungen von Colin Urquhart: Mein lieber Sohn.
Erschienen im ©vDT.1993 Verlag Gottfried Bernard. 4. Auflage, Mai 2003

 

Gästebuch

Erstellt 2003-2004 Klaus-D. Endrulis

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