3. Bibel und Wissenschaft: Ein Themenkomplex der Bibel faszinierte mich immer wieder:
Es war der Zusammenhang biblischer Aussagen mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen, und hier besonders die Frage nach der Schöpfung. Ich merkte, dass diese Schnittstelle zwischen Denken und Glauben für viele intellektuell geprägte Zeitgenossen den entscheidenden Prüfstein für den Glauben überhaupt darstellt.
Ist die Evolutionstheorie wahr, dann kann der Schöpfungsbericht nicht gleichzeitig auch wahr sein. Ist aber der Schöpfungsbericht wahr, dann ist die Evolutionslehre einer der grundlegenden und damit verheerendsten Irrtümer der Weltgeschichte. Für die Beurteilung der Evolutionsidee fand ich aus der Sicht feststehender Sätze meines Fachgebietes – der Informatik – heraus: Dieses Modell ist nicht nur in einigen Details falsch, sondern schon im Grundansatz.
Ein Kernpunkt des Lebens ist die in den Zellen enthaltene Information. Information ist aber kein materielles Phänomen, sondern eine durch Wille und Intelligenz zustande gekommene geistige Größe.
Neue Information kann also nur durch einen kreativen Denkprozess entstehen, nicht aber durch Mutation oder Selektion. Genau das beschreibt auch die Bibel in vielfältigen Ausdrucksweisen wie z. B. in Sprüche 3,19:
„Denn der Herr hat die Erde durch Weisheit gegründet und durch seinen Rat die Himmel bereitet.“
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